Montag, 15. August 2011

Umflossener Ort - dieser Begriff gibt dem Sommer 2011 seinen Namen

Fischland: Relativ nah - und doch so fern
Grafik: Internet

Früher wußte ich nichtmal, dass es Fischland gibt.

Elke, meine Internetbekanntschaft, die ich einst während des Mp3-Tauschens bei Napster kennenlernte, hatte mir zusammen mit Ehemann Horst vor fast zehn Jahren mal Wustrow gezeigt. Noch früher, zu grauen Ostzeiten, hatte sie auf dieser 500 Meter bis 2 Kilometer schmalen (oder breiten?) Landbrücke, einem sogenannten Isthmus, mit Eltern und Schwester in einem dieser typischen geduckten Häuser des Ortes gelebt. Die Familie war hier wohl sesshaft geworden, weil das Familienoberhaupt als angesehene Lehrkraft an der Seefahrtschule die Satellitennavigation lehrte.

Montag, 4. Juli 2011

Lage-Check an der Buchfront

Nichts Neues aus dem Blätterwald

Gut drei Monate nach meinem ersten offiziellen Statement zum Thema „Serotonin-Achterbahn“, meiner ersten Biografie, gibt es leider noch nichts Erwähnenswertes zu berichten.

Bis jetzt haben sich sagenhafte zwei (!!!) Verlage gerührt. Sie haben zwar den Empfang meiner Anfrage mit ihrem Dank für das damit verbundene Vertrauen bestätigt, sehen aber leider keine Möglichkeit, „dem Titel einen angemessenen Platz im Programm unseres Verlages bieten zu können“. Sie wünschen mir für meine schriftstellerische Arbeit viel Erfolg und hoffen... bla... bla...bla. Man kennt das von unzähligen Absagen aus dem Bereich der Stellensuche.

Montag, 27. Juni 2011

Fast-Food Beschleunigung

Ohne Kampf kein Mampf... oder umgekehrt?
60 Kilometer können verdammt lang sein!
Gequält röhrt der K 70. Noch 60 Kilometer bis nach Hause. Das ist normalerweise für ein Mittelklassefahrzeug aus den Anfangssiebzigern keine Distanz. Da der marathon-metallic-farbene Fronttriebler jedoch für das diesjährige K 70-Treffen mit dem Ziehen unseres Wohnwagens betraut ist, scheint der Rest unseres Weges nur schwer zu überstehen. Die 90 PS des Oldtimers sind mit dem über eine Tonne schweren Mobilheim am Haken überfordert – einige Serpentinen des Wiehengebirges müssen aber noch überwunden (oder überwältigt?) werden.

Sonntag, 26. Juni 2011

Exhaust-Terminator

So sieht das beim K 70 von unten aus
Wikipedia: Die Abgasanlage eines Verbrennungsmotors im Kraftfahrzeug wird als Auspuff (Plural Auspuffe) bezeichnet.


Die Bestandteile eines gängigen Pkw mit Ottomotor sind in Richtung des Abgasstroms:
         Abgaskrümmer
         Hosenrohr
         Katalysator
         Vorschalldämpfer    
         Endschalldämpfer
         Endrohr

Mittwoch, 15. Juni 2011

Hermann Walter's private VW-World

Schon mal was von Hermann Walter gehört? Nee, nicht? Hatte ich bis Montag den 13. Juni 2011 auch noch nicht. Doch an diesem Tag sollte ein Besuch bei ihm der krönende Abschluß unseres alljährlichen K 70-Pfingsttreffens werden.
Hier soll ein privates VW-Museum sein?

Ein amerikanischer Passat

Am frühen Nachmittag parken wir mit etwa einem Dutzend K 70 und ein paar weiteren Oldtimern im Ortsteil Kaunitz der ostwestfälischen Stadt Verl im Kreis Gütersloh/Nordrhein-Westfalen vor einer unscheinbaren Werkstatt.

Dienstag, 14. Juni 2011

Versuch macht klug: Allein ist's besser!

Versprochen ist versprochen: HIER nun mein Fazit zu VW K 70 featuring CI WILK "Stern de Luxe"

Try and Error: das erste- und letzte Mal als Gespann
Das Hauptsächlichste gleich vorweg: mit der Teilnahme am 2011er K 70-Club-Pfingsttreffen in Rüthen/Sauerland, haben wir gleich zwei Fahrten in Einer unternommen. Nämlich die Erste und die Letzte... bei der unser K 70 als Zugfahrzeug für den Wohnwagen CI WILK „Stern de Luxe“ diente.

Sonntag, 22. Mai 2011

Meine Zanny bei der Luftwaffe - Vaterstolz

Meine GROSSE!











Liebe Zanny,

vor einigen Monaten, nachdem du als examinierte Diätassistentin keine vernünftige Stelle finden konntest, weihtest du mich in deinen Plan ein, freiwillig zur Bundeswehr zu gehen.

Freitag, 20. Mai 2011

Ja, ich war Bundeswehrsoldat, ein toller Typ... Teil 3

NIKE-Raketen: Waffen meiner Zeit (Foto: Bundeswehr)
Im letzten Teil (Teil 1- >>hier<<, Teil 2- >>hier<<) meiner Bundeswehr-Trilogie geht es um die Zeit als Gefreiter und Fernschreiber des Fernmelde-Instandsetzungs- und Betriebszugs (FIBZ) des FlaRakBtl 25 in der „Hülsmeyer-Kaserne“ in Barnstorf, Landkreis Diepholz.

Ja, ich war Bundeswehrsoldat, ein toller Typ... Teil 1

Der Bund wollte mich... unbedingt!



Für drei Monate (m)ein Zuhause

Es erwischte mich eiskalt am 1. April 1985. 

Bundesverteidigungsminister Manni Wörner verpflichtete mich Kraft Gesetzes, meinen Fuß auf das streng bewachte Gelände der Eggerstedt-Kaserne in Pinneberg/Schleswig-Holstein zu setzen und meinen Grundwehrdienst im LwAusbRgt 1, (die Bundeswehr ist ja im AküFi = Abkürzungsfimmel) also zu Deutsch - dem Luftwaffenausbildungsregiment, zu verrichten.

Ja, ich war Bundeswehrsoldat, ein toller Typ... Teil 2

Flieger Kernke, zum Zugsprecher ernannt
Nachdem wir uns, so gut es ging, in der Eggerstedt-Kaserne eingerichtet und profiliert hatten, kam ich in den Genuss, vom Zug zum Sprecher ernannt zu werden.

In dieser Eigenschaft erlaubte ich mir z.B. eine "Hitliste" sämtlicher für uns verantwortlicher Ausbilder zu organisieren. Diese Wahlliste hängte ich dann auf die Innenseite einer Toilette unseres Zuges mit dem Hinweis, dass sie am Ende der Ausbildung von mir ausgewertet und persönlich beim Spieß abgeliefert werde, damit der mal ein Feedback über seine Leute erfahre. Ich bat weiterhin um Ehrlich- und Sachlichkeit der Votenden und wies darauf hin, dass aufgrund der anonym durchgeführten schriftlichen Befragung ja keinerlei Rückschlüsse möglich seien und daher mit keinem Risiko zu rechnen sei. Alle Kameraden erfuhren von dieser Bewertungsmöglichkeit und ihrer Abgabe in gut zwei Monaten.

Samstag, 7. Mai 2011

VW K70 featuring CI WILK "Stern de Luxe"


Der Preisträger in der Kategorie Nachfolger unseres Touran ist... unser K70.
Prima Zugfahrzeug: der VW Touran 2.0 TDI
Zumindest, was das Ziehen unseres 6,66 Meter langen und bis zu 1,3 Tonnen schweren „Stern de Luxe“ von CI Wilk betrifft. Bis Oktober letzten Jahres diente ein VW Touran 2.0 TDI mit 140 PS als Zugpferd für unser mobiles Heim. Doch sein (Leasing)Vertrag lief aus – den mobilen Alltag ersetzt seitdem ein sparsamer Audi A2 1.4TDI. Der darf aber offiziell maximal 1000 Kilo am Haken ziehen.

Dienstag, 19. April 2011

Summ, summ, summ - Bienchen summen nicht mehr herum!

Ich vermisse die Bienen
Ich behaupte mal frech, dass das Thema „Natur“ bei vielen Leuten unpopulär ist. Die Natur ist um uns herum – das reicht doch. Sie soll uns bloß nicht zu nahe kommen, womöglich noch in Form einer ekligen Spinne oder einer Maus.

Fies an ihr ist außerdem, dass sie sich uns manchmal als Katastrophe zeigt. Durch Erdbeben, Tsunami, Hurrikan, ja sogar plötzlich auftretenden Staub durch Trockenheit oder einfach nur Blitzeis im Winter lernen wir die böse Natur zu hassen.

Sonntag, 10. April 2011

K 70-Saison 2011 eröffnet! Familientreffen

Unter Brüdern
Was den Grillfreunden das Angrillen, ist den Besitzern von Young- und Oldtimern die erste Ausfahrt nach der langen Winterpause. 

Die an den Zenith kletternde Sonne und die ihr langsam folgenden Temperaturen lassen endlich wieder das Lüften sämtlicher Hohlräume der Karosserie und auch der Verbrennungsräume des Motors zu.

Mittwoch, 6. April 2011

Ich im Reich der Buchstaben

Irgendwie bin ich da „nur so reingerutscht“. So, wie ich in Alles eigentlich „nur so reingerutscht bin“. Auf der Festplatte meines Computers hatte ich jedenfalls damals schließlich einen kompletten eMail-Schriftverkehr abgespeichert.

Freitag, 1. April 2011

Mobilitäts-Biografie

Freiheit auf Rädern

Beim "so-vor-mich-hin-Philosophieren" ist mir mal aufgefallen, wie viel "Power and Action" man doch für seine eigene Mobilität aufbringt. Es scheint ein menschliches Gen zu existieren, das den Zwang, bewegungslos immer an Ort und Stelle zu verharren, mit schmerzlichen oder zumindest unangenehmen Gefühlen quittiert. Man ist irgendwie seiner Freiheit beraubt, fühlt sich eingesperrt.