Freitag, 26. Juni 2015

Meine DJ-Biografie - Kapitel 8: "RADIO HUNTETAL" - ENTDECKE DIE MÖGLICHKEITEN




Wenn Menschen feiern wollen und dafür viel Platz benötigen, kommen sie auf die verwegensten Ideen. So stand ich nämlich irgendwann mit wirklich allem, was ich an Sound-Equipment zu bieten hatte, in einer leeren Kartoffelhalle. 

Diese Halle war allerdings noch ganz neu und unbenutzt, daher natürlich auch noch ganz sauber. Im Herbst, zur Kartoffelernte, werden solch beheizbaren Lager bis oben hin mit den beliebten Erdäpfeln gefüllt. Bei entsprechendem Marktpreis verkauft der geschäftstüchtige Landwirt seine Bestände dann später wieder – Angebot und Nachfrage: so also funktioniert eben eine Kartoffel-Börse.

Donnerstag, 18. Juni 2015

Diesel statt Benzin - ich mach's wieder gut!

Seit letztem Oktober ging gar nichts mehr... unter der glänzenden roten Motorhaube des Polo Fox Coupés!

An einem jener Tage hatte ich nämlich nicht aufgepasst. Abgelenkt durch ein Telefongespräch per Bluetooth-Headset füllte ich den Tank meines tornadoroten Polo randvoll mit Diesel. Erst beim üblichen Notieren der Tankdaten fiel mir der günstigere Kraftstoffpreis auf. Blöderweise war ich auch noch unter Zeitdruck - einen sehr wichtigen Termin durfte ich keineswegs verpassen. Doch mir war sehr bewusst, dass ich mit dieser Tankfüllung nicht weit kommen würde... aber ich musste so weit wie möglich kommen! Verdammter Mist!

Kurz vor dem Fauxpas

Mittwoch, 27. Mai 2015

29. Pfingsttreffen des 1. Internationalen K 70-Clubs im Kreis Wesel

Je älter so ein Automobil wird, desto wahrscheinlicher scheint, dass es mal liegenbleibt. Leider klingt das nicht nur logisch, es bewahrheitet sich auch immer wieder. In den letzten dreizehn Jahren - die Zeit, in der ich mit meinem K70 an Ausfahrten teilnehme - habe ich von diversen automobilen Ausfällen immer nur von Anderen gehört oder gelesen. Dieses Mal hat MICH das Schicksal ausgewählt.

Unterwegs auf der A1

Dienstag, 26. Mai 2015

Meine DJ-Biografie - Kapitel 7: RADIO FFN - ÄRGERLICH ENDENDER TRAUM











Ein ganz besonderes Highlight meiner DJ-Karriere war, ohne Zweifel, die Teilnahme an einem DJ-Contest bei Radio ffn. Zu diesem Zweck suchte der Sender damals in seiner Hörerschaft nach Hobby-DJs. Diese sollten sich bei Interesse mit einem Demo-Tape bewerben.

Sonntag, 17. Mai 2015

Malinconia Ibiza

Erst auf den zweiten Blick selten
Natürlich sang im Jahre 1985 der Jugoslawe Ibrahim Bekirovic nicht über einen Seat Ibiza. Obwohl Giorgetto Giugiaro's Fließheckidee mit VW-Technik bereits ein Jahr zuvor auf den Markt kam, gestand in seinem Hit der Schlagersänger vielmehr seine Verbundenheit zur balearischen Insel Ibiza, nachdem ihn seine Dulzinea mit einem Anderen narrte:

Sonntag, 26. April 2015

Meine DJ-Biografie - Kapitel 6: NUR DIE HARTEN KOMMEN IN DEN GARTEN…





Nebenbei war ich natürlich weiterhin mit meiner SOUNDBOX unterwegs. Und die Aufträge gestalteten sich ziemlich schnell nach dem Motto „Ordentlich oder gar nicht!“ oder „Nicht kleckern sondern klotzen!“ 

Der Veranstalter in der folgenden Geschichte kündigte jedenfalls telefonisch seinen Besuch bei mir zuhause an – was an sich schon außergewöhnlich war. Vorsorglich wollte er mich vorab persönlich kennenlernen. Sein Anliegen ließ dann mein Herz schlagartig höher schlagen: für ein internationales Honda-Goldwing-Treffen wollte er mich als DJ.

Dienstag, 21. April 2015

Welch Ruhm, welch Ehre durch die DAZ TRANSPORTER

Klar hätte es vollkommen gereicht, das alte Auto - unseren REDSTAR - schick aufzuarbeiten und dann einfach zu fahren. Genau so macht es schließlich die überwiegende Mehrheit aller Oldtimer-Enthusiasten. Doch ich hatte bereits längst damit begonnen, meine Bulli-Affinität in Worte zu fassen und in meinem Blog der Öffentlichkeit zu präsentieren. 

Daher war es wohl mehr als logisch, dass ich auch die Geschichte unseres tornadoroten REDSTAR in Text und Bild festhalte.

Mittwoch, 15. April 2015

Music was my first love - and it will be my last!

Schon seit geraumer Zeit schlummert der hier folgende Text in meiner imaginären Schublade. Vor knapp einer Woche schob nun mein Internet-Freund "Sandmann" alias Jens Tanz einen Beitrag ähnlichen Inhalts ins Netz - es wird Zeit, ihm mit meinen Gedanken zu antworten und ihm beizupflichten. Besonders deswegen, weil mir gerade dieses Thema außergewöhnlich tief aus dem Herzen spricht.

Von daher: DANKE, lieber Sandmann - YOU GOT MY STONE ROLLING :-)


Donnerstag, 26. März 2015

Meine DJ-Biografie - Kapitel 5: RESIDENT-DJ IM OLD INN





Ein residenter DJ arbeitet fest in einer Discothek.

Auf diese Weise lernte ich weitere Facetten einer DJ-Tätigkeit kennen. Einerseits musste ich dazu natürlich nicht ständig meine eigene PA-Anlage mitnehmen, auch Schallplatten waren vorhanden.

Andererseits legte ich fast ausschließlich für immer das gleiche Publikum auf. Beides durfte aber nicht unbedingt nur als Vorteil gesehen werden.

Montag, 2. März 2015

Wer lesen kann, ist klar im Vorteil

... oder: "Beim Lesen guter Bücher wächst die Seele empor" - das behauptete jedenfalls einstmals der französische Philosoph Voltaire.

Ich habe neulich in einer Zeitung über das Klagen von Bibliotheken gelesen. Sie leiden unter dem allgemeinem Desinteresse ihrer erwarteten Besucher, denn Bücher sind offensichtlich total out.

Das Bewußtsein, vor dem Schlafengehen gute Lektüre zu haben, ist eines der angenehmsten Gefühle, die ich kenne.
© Peter E. Schumacher (1941 - 2013), Aphorismensammler und Publizist
Foto: Internet

Es scheint, als ob die Kultur des Lesens langsam stirbt. Speziell junge Leser interessieren sich kaum noch für das, was zwischen zwei Buchdeckel geschrieben wurde.

Ich gebe ehrlich zu, dass sich auch meine Lesegewohnheiten im Laufe der Zeiten verändert haben. Dabei entsinne ich mich an meine Jugend, in der ich zum Beispiel den Romanzyklus "Lederstrumpf" von James Fenimore Cooper an einem Stück durchgelesen habe. Total von den Texten gebannt, verbrachte ich ganze Nächte mit diesen amerikanischen Geschichten und einer Taschenlampe unter der Bettdecke. Und meine Mutter sorgte sich damals "Junge, mit dem Taschenlampenlicht machst du dir die Augen kaputt, das ist nicht gut!"

Donnerstag, 26. Februar 2015

Meine DJ-Biografie - Kapitel 4: ALLENE SINGA, ALLENE DRASCHA MACHT LUSTIG





Nur zum Verständnis: die Überschrift ist ein altes schlesisches Sprichwort. "DRASCHA" bedeutet "dreschen" und kann generell auch als "arbeiten" verstanden werden.

Aber zurück zur Geschichte:


Ziemlich verzögerungsfrei übergab mir HH weitere Termine. Wie vereinbart, holte ich die Anlage dazu immer aus seiner Garage ab und lieferte sie natürlich nach meinem Auftritt brav dort auch wieder ab. 

Montag, 26. Januar 2015

Meine DJ-Biografie - Kapitel 3: SOUNDBOX PREMIERE

<< Kapitel 2<<





Plötzlich stand das Wochenende vor der Tür, an dem ich nun meinen ersten Auftritt haben sollte. Und ich musste zum ersten Mal erleben: so fühlte sich also echtes Lampenfieber an.

Da war schon ein seltsam dumpfes Gefühl in der Magengegend und mir gingen immer die gleichen Fragen im Kopf herum: werde ich das hinkriegen? Wird der Gastgeber zufrieden sein? Wird es mir gelingen, die Gesellschaft zum Tanzen zu bringen? Habe ich die passende Musik dabei? Wird mir etwas am Mikrofon einfallen?

Freitag, 26. Dezember 2014

Meine DJ-Biografie - Kapitel 2: "GEBURT" EINES DJ




HH und ich beschlossen auf der Rückfahrt nach dieser Feier eine zukünftige Zusammenarbeit. Er versprach, mir eine PA-Anlage zusammenzustellen. Da ich diese Anlage jedoch als Student nicht direkt bezahlen konnte, vereinbarten wir eine Art Leasing: mit jedem Musiktermin zahlte ich ihm also eine Leihgebühr, ein weiterer Anteil ging in die Bezahlung der Anlage. Solange das Equipment jedoch noch nicht endgültig bezahlt war, sollte es in seiner Garage gelagert werden – später sollte ich dann frei darüber verfügen können.